Sichern Sie sich selbst und Ihre Zukunft rechtzeitig ab

Welche Versicherungen sollte ein Auszubildender haben?

Mit der Ausbildung und dem eigenen Verdienst sind Auszubildende verpflichtet, sich auch für Schadensfälle abzusichern und so den Einstieg ins Berufsleben ohne Risiko zu wählen. Unbedingt notwendig und als Pflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist eine Krankenversicherung, welche auch die Beiträge zur ebenfalls gesetzlich angeordneten Pflichtpflegeversicherung enthält.

Selbstständiger

Um im Krankheitsfall eine Kostenübernahme für Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und Medikationen zu haben, ist die Krankenversicherung die Versicherung Nummer eins, auf die wirklich niemand verzichten sollte. Um einem Verzicht aus Kostengründen vorzubeugen, wurde eine Krankenversicherungspflicht eingeführt und so ein Gesetz geschaffen, welches die Krankenversicherung für jeden Auszubildenden, Arbeitnehmer und Selbstständigen regelt.

In der Ausbildung ist der Azubi gesetzlich krankenversichert und muss die Kosten nicht allein tragen. Der Arbeitgeber übernimmt einen Beitrag zur Krankenversicherung und zieht diesen vom Bruttolohn des Auszubildenden ab. Neben der Krankenversicherung zählen auch die Berufsunfähigkeitsversicherung und Haftpflichtversicherung zu den wichtigen Absicherungen, die für Auszubildende notwendig sind und auf die in keinem Fall verzichtet werden sollte. Zu günstigen Beiträgen lässt sich eine umfassende Absicherung erzielen, welche im Schadensfall eine Kostenübernahme garantiert und dem Gehalt eines Auszubildenden angepasst ist.

Weitere empfehlenswerte Versicherungen für Azubis

Nachdem Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung und eine Versicherung der Berufsunfähigkeit ein absolutes Muss sind, gibt es aber auch Versicherungen, die empfehlenswert und ratsam sind.

Hierzu zählen die Unfallversicherung, Rechtsschutzversicherung, Zahnzusatzversicherung und Hausratversicherung. Die Unfallversicherung sollte abgeschlossen werden, wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung für die Berufsgruppe nicht geboten wird, oder aber aufgrund zu hoher Kosten für den Auszubildenden nicht in Frage kommt. Bei einer Unfallversicherung sollte dringend auf die Eckdaten und Rahmenbedingungen geachtet und so ein Anbieter gewählt werden, welcher im Falle von privaten oder betrieblichen Unfällen die Kostenübernahme absichert und sich so als seriöser und perfekt gewählter Versicherer erweist.

Wer in der Ausbildung nicht mehr im Elternhaus, sondern im eigenen Hausstand oder einer WG lebt, sollte die Hausratversicherung nicht außer Acht lassen. Nicht nur bei hochwertigem Besitz ist sie empfehlenswert, da sie bei Wasserschäden, Überspannung bei Blitzschlag, aber auch auf Wunsch und Einschluss im Vertrag, beim Diebstahl des Fahrrades Schadenersatz leistet und so vor hohen Kosten bewahrt.

Mit einer Rechtsschutzversicherung kann bei Problemen am Arbeitsplatz, aber auch bei anderen Problemen privater Natur juristischer Beistand in Anspruch genommen und so ohne zusätzliche Kosten zu seinem Recht gelangt werden. Die Inanspruchnahme anwaltlicher Vertretung ist gerade für einen Auszubildenden ohne eine entsprechende Absicherung kaum möglich und verhindert die Durchsetzung rechtlicher Ansprüche, wenn die Kosten für einen Anwalt nicht gezahlt werden können.

Auch wenn der Auszubildende in jungen Jahren noch nicht an Zahnersatz denkt, kann eine Zahnzusatzversicherung vorteilhaft sein und mit günstigen Beiträgen überzeugen. Vor allem für Auszubildende gibt es besonders günstige Angebote, welche durch den frühen Abschluss der Versicherung und eine lange Laufzeit die volle Kostenübernahme bei Zahnersatz und weiteren, von der Krankenkasse nicht oder nur zum Teil getragenen Behandlungskosten, übernehmen.

Rentenversicherung

Schon in der Ausbildung richtig abgesichert sein bringt viele Vorteile Auch wenn man in jungen Jahren kaum an eine Absicherung denkt und häufig glaubt, Schäden oder Probleme passieren nur anderen Menschen, sollten Versicherungen nicht gänzlich von sich geschoben und aufgrund des niedrigen Verdienstes in einer Ausbildung abgewählt werden.

Die Pflichtversicherungen sind für jeden Azubi gleich und lassen keine Entscheidung über Abschluss oder keinen Abschluss zu. Die Wahl hat man als Auszubildender allerdings bei der konkreten Entscheidung für einen Versicherer, so dass hier besonders günstige und vorteilhafte Angebote genutzt werden können. Der Vergleich unterschiedlichen Angebote und Anbieter lässt sich über Versicherungsvergleiche im Internet einfach und schnell durchführen. Auf diese Weise bekommt man einen sehr schönen Überblick. Weitere Detailfragen können dann mit den am ehesten in Frage kommenden Versicherungen individuell geklärt werden, bis der persönliche Favorit feststeht.

Die Entscheidung für freiwillige und nicht unbedingt notwendige, aber empfehlenswerte Versicherungen muss jeder Auszubildende anhand der Kriterien treffen, die für ihn relevant sind. Bei den empfehlenswerten Versicherungen sollte der Fokus auf einer privaten Rechtsschutzversicherung liegen. In der heutigen Zeit kommt man schneller als früher in die Situation, anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, um so seinen Rechtsanspruch im Zweifelsfall auch gerichtlich durchsetzen zu können.